Sie lieben Ihr Fahrrad oder E-Bike?

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Tipps und Maßnahmen zum Schutz vor Diebstahl
Jährlich werden bei der Polizei durchschnittlich 8.000 Fahrraddiebstähle in Köln und Leverkusen zur Anzeige gebracht. Eine hundertprozentige Sicherheit zur Verhinderung von Fahrraddiebstahl gibt es zwar nicht, aber mit unseren Tipps und vorbeugenden Maßnahmen erschweren Sie den Diebstahl Ihres Fahrrades und E-Bikes!

Einige Grundregeln zur Sicherung Ihres Fahrrades, Ihres E-Bikes, beziehungsweise Pedelecs:

Anschließen und nicht nur abschließen:

Ein Schloss ist gut, zwei Schlösser sind besser. Sichern Sie Ihr Rad mit einem zertifizierten Schloss gegen Weg-fahren und Wegtragen, indem Sie möglichst den Rahmen und am besten ein Laufrad an einen fest im Boden verankerten Gegenstand anschließen.

Abstellmöglichkeiten:

Das Fahrrad, E-Bike, beziehungsweise Pedelec möglichst öffentlich an belebten Orten abstellen. Köln und Leverkusen bieten Radstationen mit bewachten – allerdings kostenpflichtigen – Stellplätzen an zentralen Orten an. Zuhause am besten in geschlossenen Räumen, zum Beispiel im Keller oder in abschließbaren Fahrradboxen, unterstellen. Hier sind auch Bedingungen von Versicherungen zu beachten.

Nicht nur ins Rad, sondern auch ins Schloss investieren:

Rechnen Sie mit circa 10 Prozent des Fahrradpreises für den Kauf eines Schlosses und orientieren Sie sich an Zertifizierungen unabhängig vom Hersteller, zum Beispiel durch die VdS Schadenverhütung GmbH und den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC).  Bereits mit einem geprüften Schloss der Sicherheitsklasse A des VdS machen Sie es Dieben schwer. Schlösser mit dem Zusatzzeichen „+“ eignen sich zum Anschluss – beispiels-weise an ein Geländer. Entscheiden Sie sich für ein Zahlenschloss, gilt: Je länger die Ziffernfolge, umso schwerer kann der Code geknackt werden. Der Markt bietet auch Fahrradschlösser mit innovativen Alarmsystemen, die akustische Signale abgeben, sobald unerwünschte Bewegungen registriert werden oder an Smartphone-Apps gekoppelt werden können.

GPS-Tracker:

Zusätzlich können Fahrräder auch mit einem GPS-Sender ausgerüstet werden. Speziell für Pedelecs gibt es die Möglichkeit, den GPS-Tracker in das Motorgehäuse zu montieren und über das Pedelec zu laden. Über eine entsprechende App lässt sich dann im Fall des Diebstahls schnell und einfach der Standort des Fahrrades/Pedelecs erkennen und möglicherweise auch die Täter ermitteln.

Achtung: Niemals alleine die Verfolgung aufnehmen, sondern unbedingt die Polizei unter der Rufnummer „110“ informieren.

Im Fachhandel oder im Internet erhalten Sie entsprechende Informationen zu unterschiedlichen Systemen und Einbaumöglichkeiten. Bei E-Bikes und Pedelecs empfiehlt es sich zudem, nach dem Abstellen des Rades den Akku und die Tachoeinheit zu entfernen und mitzunehmen. Somit sinkt die Attraktivität als Diebesgut.

Fahrradpass:

Alle wichtigen Informationen zu Ihrem Rad, zum Beispiel die Rahmennummer, Farbe und sonstige Besonderheiten sollten in einem Fahrradpass notiert werden. Den Fahrradpass gibt es als Printversion, aber auch als kostenlose App für Smartphones.

Codierung:

Mittels einer Gravur-Maschine wird ein personenbezogener Code auf dem Rahmen des Fahrrades eingestanzt. Anhand dieses Codes können Polizei und Fundbüro den Eigentümer des Fahrrades ermitteln. Der ADFC, einige Versicherungen oder Vereine bieten bei Vorlage eines Eigentumsnachweises eine Codierung an.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

 

und auf unserer Homepage oder unter der Telefonnummer 0221 229-8655.

 

Sie möchten über weitere Termine oder Informationsveranstaltungen der Polizei Köln informiert werden? Hier finden Sie eine Übersicht der aktuellen und zukünftigen Termine!

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110