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Tatserie aufgeklärt – Tatverdächtiger steigt über gekippte Fenster in Wohnungen ein und befindet sich jetzt in Untersuchungshaft
Lfd. Nr.: 0469

Von Januar bis April 2024 ereignete sich in Dortmund eine Serie von Tageswohnungseinbrüchen, die von der Dortmunder Polizei aufgeklärt werden konnte. Ein 17-Jähriger wurde festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft. Insgesamt werden ihm acht Wohnungseinbrüche zur Last gelegt.
PLZ
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Polizei Dortmund
Polizei Dortmund

Um in die Erdgeschosswohnungen der Geschädigten zu gelangen, ging der Tatverdächtige immer gleich vor. Er nutzte die gekippten Fenster, um sie anschließend unter Anwendung körperlicher Gewalt zu öffnen.

Bei den Einbrüchen entwendete er unter anderem Bargeld, Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro, diverse Mobiltelefone, einen E-Scooter, ein Fahrzeug, das in Spanien aufgefunden werden konnte, sowie diverse Debit- und Kreditkarten. Letztere wurden nach der Tat in verschiedenen Geschäften als Zahlungsmittel eingesetzt.

Ermittlungen des zuständigen Kriminalkommissariats führten zur Meldeadresse des 17-Jährigen in Arnsberg, der bereits mehrfach wegen Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten war. Aufgrund des dringenden Tatverdachts wurde ein Durchsuchungsbeschluss bei der StA Dortmund beantragt. 

Bei der Durchsuchung der Wohnung wurde mutmaßliches Diebesgut, darunter Damenschmuck und eine hochwertige Spiegelreflexkamera, aufgefunden und sichergestellt. Ein Teil des Diebesgutes konnte den Eigentümern zugeordnet und wieder ausgehändigt werden. 

In diesem Zusammenhang möchte wir nochmals auf zwei wichtige Präventionstipps hinweisen:

Schließen Sie die Wohnungs- oder Haustür ab, wenn sie die Wohnung oder das Haus verlassen. Ein nur ins Schloss gezogene Tür öffnen Täterinnen und Täter in Sekundenschnelle.

Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.

Fragen rund um das Thema Wohnungseinbruchdiebstahl beantwortet das Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz kostenlos unter 0231/132-7950.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110