Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

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LKA NRW warnt vor falschen Polizeibeamten
Falsche Polizeibeamte am Telefon
Es passiert immer wieder: Telefonanrufe angeblicher Polizeibeamter, die Hinweise bekommen haben, der Angerufene solle in Kürze Opfer einer Straftat werden.
KPB EN, Öffentlichkeitsarbeit

 

Im Laufe des Gesprächs werden geschickt Fragen und Sätze so formuliert, dass der Angerufene unfreiwillig immer mehr Informationen über sich preis gibt.

Ziel dieser Telefonate ist es, die Angerufenen dazu zu bringen, Bargeld und Wertgegenstände einem (falschen!) Polizeibeamten zu übergeben, der je nach erfolgter Absprache an der Haustür erscheint. - In einzelnen Fällen wurden die Angerufenen auch angewiesen, die Sachen an einem Übergabeort zu deponieren.

Eine andere Masche der Täter ist es, sich als Mitarbeiter eines Geldinstitutes auszugeben. Das Ziel ist das gleiche: Ihre persönlichen Daten erfragen, Vertrauen gewinnen und Sie zu der Übergabe von Wertgegenständen und/oder Bargeld zu bringen.

Erfreulicher Weise fällt nur ein Bruchteil der Angerufenen auf diese Masche herein. In einigen Fällen ist es allerdings zur Übergabe großer Geldbeträge oder wertvollen Schmucks gekommen.

 

Im Herbst 2020 traten Fälle auf, in denen die Anrufer als Ansprechpartner oder Einsatzleiter Namen regionaler Bezirksbeamter der Polizei nannten. Diese sind allerdings auf der Homepage der Polizei EN veröffentlicht und somit für jedermann einsehbar.

Weiterhin wurden an einigen Tagen ganze Straßenzüge "abtelefoniert".
In diesen Fällen besteht die Möglichkeit, dass sich die Täter - also die Anrufer und/oder die Abholer - in räumlicher Nähe befinden.
Melden Sie daher verdächtige Anrufe möglichst zeitnah der örtlichen Polizei!

 

Bitte beachten Sie:

> Lassen Sie sich am Telefon einen Namen nennen, legen Sie auf und melden Sie den Anruf über die Rufnummer 110 oder ihrer örtlichen Polizeiwache.

> Geben Sie unbekannten Personen weder am Telefon noch im persönlichen Gespräch Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.

> Die Polizei nimmt NIEMALS Ihr Eigentum in Verwahrung, um es vor Diebstahl zu schützen. Dafür gibt es andere Einrichtungen oder Institutionen.
Übergeben Sie daher niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.

> Sollten Sie einen verdächtigen Anruf bekommen, trauen Sie sich unhöflich zu sein und legen Sie einfach auf!

> Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür.

> Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.

>  Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufs geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

 

Weitere Tipps und Hinweise erhalten sie auf der Seite der Polizei NRW (Vorsicht: falsche Polizeibeamte am Telefon).

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110