Mitarbeitende der Polizei Bielefeld waren aufgerufen, um 10:00 Uhr anlässlich einer Gedenkminute innezuhalten.
An der APW Schloß Holte-Stukenbrock trafen sich Mitarbeitende an diesem Gedenktag zu einer gemeinsamen Schweigeminute. Einige von ihnen mussten erfahren, wie schmerzlich der Verlust von Kolleginnen und Kollegen ist, die im Dienst ihr Leben verlieren. Im Jahr 1990 verstarb Axel Weiden, als er eine Unfallstelle auf der A2 absicherte. Ein Lkw-Fahrer erkannte die Unfallstelle zu spät und es kam zu einem tödlichen Zusammenstoß.
Auch Daniela Magdalinski-Vogel und Ludger Bürger verloren ihr Leben, weil sie auf dem Seitenstreifen von einem Lkw-Fahrer zu spät bemerkt worden waren. Sie waren an jenem 02. Juli 2015 in Fahndungsmaßnahmen auf der A 44 eingebunden.
Bei der Gedenkveranstaltung ergriff zunächst Jens Hoffmann, Notfallseelsorger und evangelischer Polizeipfarrer aus dem Kreis Gütersloh, das Wort. Er würdigte die Arbeit der Polizei und sprach jedoch auch die damit verbundenen Gefahren an.
Polizeidirektor Christian Lübke, Leiter der Verkehrsinspektion 3, erinnerte an die Kollegin und die zwei Kollegen der Autobahnpolizei sowie aller im Dienst verstorbenen Mitarbeitenden: „Wir gedenken der Polizistinnen und der Polizisten, die im Dienst ihr Leben verloren haben und ihrer Angehörigen, die diese geliebten Menschen vermissen.“
Es folgte eine Schweigeminute. Daran anschließend richtete Lübke die Bitte an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf sich aufzupassen und gesund zu bleiben.
Innenmister Herbert Reul gedachte am heutigen Tag bei der Gedenkveranstaltung in Düsseldorf ebenfalls der verstorbenen Kolleginnen und Kollegen und erinnerte dabei auch an die Situation in der Ukraine. Er bat darum, angesichts des Krieges und des Leids der Menschen in der Ukraine an diesem Tag auch ihrer zu gedenken.